Aktuelles
Veranstaltungen, Aktivitäten, Förderung & Beteiligung - Hier gibt es Aktuelles zu EU GREEN an der OvGU.
Weitere Informationen zur Hochschulallianz gibt es auf LinkedIn und im EU GREEN News Room.
Mit drei internationalen Pilotstudiengängen auf dem Weg zur grenzenlosen Bildung
Jede Menge Produktive Ergenisse aus der Staff Week in Évora
Die EU GREEN-Allianz hat ihren Weg zur grenzüberschreitenden Bildung mit der Auswahl der ersten drei gemeinsamen Pilotstudiengänge begonnen, die Studierende der neun Universitäten absolvieren können. Die Auswahl wurde während der WP2 Staff Week getroffen, die vom 25. – 27. Juni an der Universität von Évora stattfand.
Die ausgewählten Vorschläge sind: „Wissenschaften und Technologien für den ökologischen Übergang von landwirtschaftlichen und städtischen Ökosystemen“ von UNIPR, UEx, UPWr, UÉ und UA; „Grüne Energie für Nachhaltigkeit und Resilienz“ von UEx, ATU, HiG, UO, OvGU und „Nachhaltigkeit, Innovation, Entrepreneurship in Intelligenten Ländlichen Räumen“ von UEx, ATU, UÉ, UA und UO. Die Auswahl der drei gemeinsamen Pilotstudiengänge ist ein wichtiger Meilenstein in den Bestrebungen der EU GREEN Alliance, kooperative, länderübergreifende Bildung zu fördern.
Staff Week
An der von der Universität Évora organisierten Staff Week nahmen etwa 80 Personen teil, darunter nicht nur Mitglieder von WP2, sondern auch anderer Arbeitspakete, Vizerektor*innen, Mitglieder des Studierendenrats und Studierende, die bei EU GREEN aktiv sind. Alle drei Tage des Treffens waren der Förderung der Nachhaltigkeit in der Hochschulbildung durch eine Reihe von Workshops, Präsentationen und kulturellen Aktivitäten gewidmet.
Der erste Tag begann mit der Eröffnungssitzung und der Vorstellung des aktuellen Stands der WP2-Implementierungsteams und des Studierendenrats. Der Höhepunkt des Tages war jedoch die Präsentation von acht Vorschlägen für gemeinsame Studiengänge und die anschließende Sitzung des Auswahlausschusses, der aus den acht an diesem Tag präsentierten Vorschlägen erfolgreich drei gemeinsame Pilotstudiengänge auswählte.
Diese erste Session setzte einen positiven Grundton für die folgenden Veranstaltungen. Im Laufe des Tages nahmen die Teilnehmenden an verschiedenen interaktiven Workshops teil, darunter der Workshop "Kino für Nachhaltigkeit", dessen Ziel es war, das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen. Darüber hinaus half der "Portugiesisch 101 Crashkurs" den Teilnehmenden, ein grundlegendes Verständnis für die lokale Sprache und Kultur zu erlangen und förderte das Gemeinschaftsgefühl und die kulturelle Integration. Die abendlichen Diskussionen konzentrierten sich auf interkulturelle Kompetenz und betonten die Bedeutung des kulturellen Verständnisses für die Schaffung eines kooperativen akademischen Umfelds.
Am zweiten Tag boten eine Sitzung zum "Minor for Sustainability" und Workshops zur Ausrichtung von Lehrplaneinheiten an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) wertvolle Einblicke und weckten Impulse für neue Initiativen unter den Anwesenden. Ein Höhepunkt des Tages war jedoch die Ansprache von Filipe Rocha, dem lokalen Koordinator des European Campus of City Universities (EC2U). Rochas Vortrag über die Herausforderungen und Lösungen für die Umsetzung gemeinsamer europäischer Studienabschlüsse gab den Teilnehmenden einen Einblick in die praktischen Herausforderungen, vor denen die EU GREEN Allianz steht.
Der Tag endete mit einer beeindruckenden musikalischen Darbietung des Chors CORUÉ der Universität von Évora. Am Abend konnten die Teilnehmenden ebenfalls das lebhafte lokale Fest „Feira de São João“ besuchen, das Bildung und Unterhaltung miteinander verband.
Am letzten Tag stellten die einzelnen Implementierungsteams und der Studierendenrat ihre Aktionspläne für 2025 vor. Diese Präsentationen zeigten detaillierte Strategien für die Integration von Nachhaltigkeit in die Lehrpläne und institutionellen Praktiken und legten den Grundstein für zukünftige Fortschritte. Am Nachmittag lernten die Teilnehmenden bei einem Ausflug nach Alqueva und Monsaraz einige Beispiele für Nachhaltigkeitspraktiken, Engagement und Umweltverantwortung aus der Praxis kennen. Die Veranstaltung endete mit einem Abendessen im Restaurant Monsaraz, bei dem die Leistungen der Woche reflektiert und künftige Kooperationen diskutiert wurden.
Die WP2 Staff Week förderte den Austausch von Ideen und bewährten Praktiken für Nachhaltigkeit in der Hochschulbildung. Die Workshops zur Anpassung an die SDGs und zur interkulturellen Kompetenz waren aufgrund ihrer praktischen Relevanz und ihres ansprechenden Inhalts besonders wichtig. Die Teilnehmenden lobten die Veranstaltung für die Möglichkeit, sich an sinnvollen Diskussionen zu beteiligen. Die WP2 Staff Week in Évora war eine transformative Erfahrung, die wertvolle Einblicke bot und Verbindungen förderte, die unsere Nachhaltigkeitsinitiativen vorantreiben werden. Aufbauend auf dem Erfolg der WP2 Staff Week plant die EU GREEN Alliance die Umsetzung der auf der Veranstaltung vorgestellten Aktionspläne und die weitere Unterstützung der Entwicklung gemeinsamer Studiengänge und anderer nachhaltigkeitsorientierter Bildungsprojekte.
CO2-Ausstoß verringern durch Bereinigung von E-Mail-Postfächern
Wroclaw University of Environmental and Life Sciences startet eine EU GREEN-weite Kampagne
Die Universität für Umwelt- und Biowissenschaften in Wrocław startet eine Kampagne zur Reinigung von E-Mail-Postfächern, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Im Rahmen der EU GREEN-Initiative zur Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Entwicklungsziele zielt diese Initiative darauf ab, den Energieverbrauch von Institutionen zu senken.
Der IT-Sektor verbraucht derzeit etwa 7 % des weltweiten Stroms. Bis 2030 wird sich dieser Anteil auf 13 % erhöhen. Was bedeutet das in der Praxis? Jede Google-Suche erzeugt so viel Kohlendioxid wie das Aufbrühen einer halben Tasse Kaffee. Jede Minute werden 188 Millionen E-Mails verschickt, und allein über die beiden beliebtesten Messenger der Welt verschicken wir über 40 Millionen Nachrichten. Wir laden fast 400.000 Apps aus App-Stores herunter. Rechenzentren haben den am schnellsten wachsenden CO2-Fußabdruck in der gesamten IKT-Branche und verbrauchen jährlich durchschnittlich 13 684 MWh Strom - die gleiche Menge, die über 25 000 Haushalte verbrauchen.
Vor einigen Jahren beschrieb das British Medical Journal die Geschichte des St. George's Hospital in London. Als ein neuer Hubschrauberlandeplatz in Betrieb genommen wurde, wurde über einen Zeitraum von 30 Tagen täglich eine E-Mail mit einem Foto der verschiedenen an dem Projekt beteiligten Mitarbeitenden verschickt. Die E-Mail, die zwischen 40 und 115 kB groß war, wurde von insgesamt über 13 240 Mitarbeitern empfangen. Es wird allgemein angenommen, dass eine große E-Mail 50 Gramm Kohlendioxid erzeugt. Das britische Beispiel zeigt, dass in einem Monat fast 20 Tonnen Kohlendioxid erzeugt wurden, während der durchschnittliche Brite jährlich 15 Tonnen ausstößt.
„Untersuchungen zeigen eindeutig, dass die Speicherung unnötiger E-Mails in Rechenzentren zu einem erheblichen Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen beiträgt", so Dr. Wojciech Kilian von der Fakultät für Bauwesen der Universität für Umwelt- und Biowissenschaften in Wrocław, der Initiator der Kampagne. „Jede E-Mail, auch wenn sie nicht geöffnet wird, erfordert Ressourcen für die Speicherung und Verwaltung, was die Energieinfrastruktur zusätzlich belastet. Durch regelmäßiges Löschen unnötiger Nachrichten aus unseren Postfächern kann diese Belastung erheblich verringert werden, daher die gesamte Initiative. Es ist ein einfacher Schritt, den jeder von uns unternehmen kann, um den globalen Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern und die Umwelt zu schützen.“
Die Universität für Umwelt- und Biowissenschaften in Wrocław verursacht, wie alle öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen, einen CO2-Fußabdruck durch E-Mails. Da die GREEN-Allianz der EU Maßnahmen zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung in ihre Strategie aufgenommen hat, entstand die Idee, dass alle Universitäten des Konsortiums eine Mailbox-Reinigungskampagne durchführen und so den Energieverbrauch und die Kohlendioxidemissionen reduzieren. Dies ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Energieressourcen zu sparen und die Umwelt zu schützen, während gleichzeitig eine unkomplizierte Strategie umgesetzt wird - lokal zu handeln, um globale Veränderungen im Einklang mit grünen digitalen Lösungen zu beeinflussen.
Das Aufräumen der E-Mail-Postfächer (sowohl der Mitarbeitenden als auch der Studierenden) vor den Ferien wird nicht nur die Server-Effizienz für das neue Studienjahr erhöhen, sondern auch die negativen Auswirkungen unseres täglichen Handelns auf die Umwelt verringern.
#ForEu4all - Zusammenschaluss aller europäischen Hochschulallianzen
Europäische Hochschulallianzen schließen sich zu einer gemeinsamen Community of Practice zusammen
Die europäischen Hochschulallianzen schließen sich zu einem Projekt namens FOR-EU4All zusammen. Das Projekt bringt alle derzeitigen und künftigen europäischen Hochschulallianzen - über 60 an der Zahl - in einer einheitlichen, zusammenhängenden Struktur zusammen. Ziel ist es, ein kollaboratives und unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem bewährte Verfahren und Erfahrungen nicht nur zwischen den Allianzen selbst, sondern auch mit dem gesamten europäischen Hochschulsektor ausgetauscht werden können.
Als Vorbilder für den Europäischen Bildungsraum (EWR) und den Europäischen Forschungsraum (EFR) sind die europäischen Hochschulallianzen führend bei der Entwicklung neuer und innovativer Konzepte für eine tiefgreifende transnationale institutionelle Zusammenarbeit, um eine dauerhafte Umgestaltung der europäischen Hochschulbildung als Ganzes zu fördern.
Entwicklung des FOR-EU Netzwerks
Das informelle Allianznetzwerk FORum of European Universities (FOR-EU) besteht seit dem Beginn der Europäischen Hochschulinitiative (EUI). Experten für Allianzen wurden länder- und institutionsübergreifend zusammengebracht, um aktive Gemeinschaften zu strategischen Themen wie Bildungskooperation, Governance, Forschungs- und Innovationsdimension von Allianzen oder Engagement von Studierenden zu bilden. FOR-EU verfügt derzeit über mehr als 20 Untergruppen und verschiedene parallele Foren, in denen sich die Koordinatoren und Experten der Allianzen treffen. Aufgrund des zunehmend größeren Umfangs und der Auswirkungen der EUI ist nun ein Zusammenschluss aller FOR-EU-Gruppen erforderlich, und es werden entsprechende Ressourcen benötigt.
Formalisierung der Zusammenarbeit
FOR-EU4All wird die fruchtbare Zusammenarbeit und das damit verbundene umfangreiche Fachwissen widerspiegeln, das in FOR-EU vorhanden ist. Es wird die informellen Prozesse und Strukturen, die sich in den letzten vier Jahren auf natürliche Weise entwickelt haben, zusammenführen, formalisieren und ausbauen und sich auf die Unterstützung einer effizienten Verwaltung, Koordination, Kommunikation und Verbreitung konzentrieren. Darüber hinaus wird sich FOR-EU4All stark auf die Verknüpfung mit dem breiteren Hochschulsektor, die Zusammenarbeit mit bestehenden Netzwerken und Vertretern von Interessengruppen sowie die Auseinandersetzung mit Entscheidungsträgern über Erfolge und Herausforderungen im Zusammenhang mit der EUI konzentrieren. Dies spiegelt sich auch im Namen des Projekts wider: Gemeinsam sind wir einfach stärker. Es wird erwartet, dass Outreach-Aktivitäten und die Verbreitung bewährter Verfahren und Erkenntnisse dazu beitragen werden, die transnationale Zusammenarbeit im Hochschulbereich in Europa auf die nächste Stufe zu bringen.
Engagement für die Ziele von EUA und ERA
Die Europäischen Hochschulallianzen haben sich verpflichtet, zur Verwirklichung der politischen Ziele des EWR und des EFR beizutragen. In Zusammenarbeit mit den Stakeholdern wird sich dieses Projekt außerdem auf die Bewältigung der Herausforderungen konzentrieren, die sich der transnationalen Zusammenarbeit im Europäischen Hochschulraum bisher entgegenstellen - von gemeinsamen Bildungsangeboten über Mobilität bis hin zu digitaler und F&I-Zusammenarbeit. Mit FOR-EU4All verpflichten sich die Allianzen, miteinander, mit relevanten Interessengruppen und politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten, um Hindernisse für die transnationale Zusammenarbeit zu überwinden und die langfristige Transformation der europäischen Hochschulbildung zu verwirklichen.
Das FOR-EU4All-Projekt wurde von der Europäischen Kommission mit 1,8 Millionen Euro gefördert und soll 48 Monate dauern, beginnend am 1. November 2024. Die European University Association - EUA, die European Students' Union - ESU, die European Association for Quality Assurance in Higher Education - ENQA, die European Association of Institutions in Higher Education - EURASHE und das Erasmus Student Network - ESN sind assoziierte Partner des Projekts.
Erste EU GREEN Masterclass - Digital Transformation Webinar
Einladung an alle alle Mitglieder der EU GREEN Allianz
Am 20. Juni von 13:00 Uhr – 14:00 Uhr veranstaltet die Atlantic Technological Universität im Rahmen von EU GREEN Education eine Masterclass zum Thema „digitale Transformation im Lehren und Lernen in der Hochschulbildung“. Die Referent*innen Gary Comiskey von EY, Dr. Damian Dalton vom University College in Dublin und Dr. Carina Ginty von der Atlantic Technological Universität geben Einblicke in:
- die digitale Transformation in der Hochschulbildung und die Frage, wie die Mitarbeitenden und Lehrenden die digitale Transformation Ihrer Universität vorantreiben können.
- Digitale Transformation und Nachhaltigkeit in der Hochschulbildung
- Ansätze zum Aufbau von Lehr- und Lernfähigkeiten in der EU GREEN Allianz mit der Wissensplattform DigitalEd.ie
Die Masterclass ist für alle Mitarbeitenden der 9 Universitäten in der EU GREEN Allianz offen. Registrieren Sie sich gern unter: MASTERCLASS
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Kiplin Challenge erfolgreich beendet
Die OVGU ist ganz schön fit! - In 21 Tagen um die Welt
Ende April ist die Kiplin Challenge mit vollem Erfolg zuende gegangen. Die OVGU hatte sich das Ziel gesetzt, 7.823 km zu gehen – eine Strecke, die die Standorte aller Partneruniversitäten der EU-GREEN-Allianz verbindet. Bereits nach einer Woche hatten die Mitarbeitenden und Studierenden dieses Ziel erreicht. Fast 400 Uniangehörige der OVGU haben innerhalb von drei Wochen so viele Schritte gesammelt, dass mehr als die fünffache Distanz aller unserer Partneruniversitäten erreicht wurde! 42.801 km sind sie zusammen gegangen, mit den 2.490 Beteiligten der anderen 6 teilnehmenden Hochschulen sogar 279.398 km.
Bei der Auftaktveranstaltung der ABC Bicycle Challenge am 3. Juni wurden die Sieger*innen der Kiplin Challenge gekürt. Das Team „Die laufenden Nasen“ holte sich souverän den ersten Platz. Ebenfalls auf das Treppchen schaffte es „GREEN TEAM WP Achterbahn“ mit einem knappen zweiten Platz und Team „Irgendwas mit Digitalisierung“ auf dem dritten Platz.
Vielen Dank für euren Einsatz und die tolle Leistung aller Teilnehmenden!
Copyright © Jana Dünnhaupt, OVGU Magdeburg