#ForEu4all - Zusammenschaluss aller europäischen Hochschulallianzen

04.07.2024 -  

Europäische Hochschulallianzen schließen sich zu einer gemeinsamen Community of Practice zusammen

ForEU4all

Die europäischen Hochschulallianzen schließen sich zu einem Projekt namens FOR-EU4All zusammen. Das Projekt bringt alle derzeitigen und künftigen europäischen Hochschulallianzen - über 60 an der Zahl - in einer einheitlichen, zusammenhängenden Struktur zusammen. Ziel ist es, ein kollaboratives und unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem bewährte Verfahren und Erfahrungen nicht nur zwischen den Allianzen selbst, sondern auch mit dem gesamten europäischen Hochschulsektor ausgetauscht werden können.

Als Vorbilder für den Europäischen Bildungsraum (EWR) und den Europäischen Forschungsraum (EFR) sind die europäischen Hochschulallianzen führend bei der Entwicklung neuer und innovativer Konzepte für eine tiefgreifende transnationale institutionelle Zusammenarbeit, um eine dauerhafte Umgestaltung der europäischen Hochschulbildung als Ganzes zu fördern.

 

Entwicklung des FOR-EU Netzwerks

Das informelle Allianznetzwerk FORum of European Universities (FOR-EU) besteht seit dem Beginn der Europäischen Hochschulinitiative (EUI). Experten für Allianzen wurden länder- und institutionsübergreifend zusammengebracht, um aktive Gemeinschaften zu strategischen Themen wie Bildungskooperation, Governance, Forschungs- und Innovationsdimension von Allianzen oder Engagement von Studierenden zu bilden. FOR-EU verfügt derzeit über mehr als 20 Untergruppen und verschiedene parallele Foren, in denen sich die Koordinatoren und Experten der Allianzen treffen. Aufgrund des zunehmend größeren Umfangs und der Auswirkungen der EUI ist nun ein Zusammenschluss aller FOR-EU-Gruppen erforderlich, und es werden entsprechende Ressourcen benötigt.

 

Formalisierung der Zusammenarbeit

FOR-EU4All wird die fruchtbare Zusammenarbeit und das damit verbundene umfangreiche Fachwissen widerspiegeln, das in FOR-EU vorhanden ist. Es wird die informellen Prozesse und Strukturen, die sich in den letzten vier Jahren auf natürliche Weise entwickelt haben, zusammenführen, formalisieren und ausbauen und sich auf die Unterstützung einer effizienten Verwaltung, Koordination, Kommunikation und Verbreitung konzentrieren. Darüber hinaus wird sich FOR-EU4All stark auf die Verknüpfung mit dem breiteren Hochschulsektor, die Zusammenarbeit mit bestehenden Netzwerken und Vertretern von Interessengruppen sowie die Auseinandersetzung mit Entscheidungsträgern über Erfolge und Herausforderungen im Zusammenhang mit der EUI konzentrieren. Dies spiegelt sich auch im Namen des Projekts wider: Gemeinsam sind wir einfach stärker. Es wird erwartet, dass Outreach-Aktivitäten und die Verbreitung bewährter Verfahren und Erkenntnisse dazu beitragen werden, die transnationale Zusammenarbeit im Hochschulbereich in Europa auf die nächste Stufe zu bringen.

 

Engagement für die Ziele von EUA und ERA

Die Europäischen Hochschulallianzen haben sich verpflichtet, zur Verwirklichung der politischen Ziele des EWR und des EFR beizutragen. In Zusammenarbeit mit den Stakeholdern wird sich dieses Projekt außerdem auf die Bewältigung der Herausforderungen konzentrieren, die sich der transnationalen Zusammenarbeit im Europäischen Hochschulraum bisher entgegenstellen - von gemeinsamen Bildungsangeboten über Mobilität bis hin zu digitaler und F&I-Zusammenarbeit. Mit FOR-EU4All verpflichten sich die Allianzen, miteinander, mit relevanten Interessengruppen und politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten, um Hindernisse für die transnationale Zusammenarbeit zu überwinden und die langfristige Transformation der europäischen Hochschulbildung zu verwirklichen.

Das FOR-EU4All-Projekt wurde von der Europäischen Kommission mit 1,8 Millionen Euro gefördert und soll 48 Monate dauern, beginnend am 1. November 2024. Die European University Association - EUA, die European Students' Union - ESU, die European Association for Quality Assurance in Higher Education - ENQA, die European Association of Institutions in Higher Education - EURASHE und das Erasmus Student Network - ESN sind assoziierte Partner des Projekts.

Letzte Änderung: 04.07.2024 - Ansprechpartner: Webmaster